Worldskills: Olympische Spiele der Berufe: Erfolge Indiens in 2024 in Frankreich
WORLDSKILLS
Olympischen Spiele der Berufe
Indien ist bei den olypmischen Spiele der Berufe: Worldskills Lyon in Frankreich 2024 mit 60 qualifizierten Berufserxperten in den Wettbewerb, mit 52 beruflichen Skills gestartet.
Hierbei auch gegen Worldskills Deutschland in direktem Wettbewerb angetreten.
Alle reden über qualifizierte Fachkräfte, alle glänzten aber duch Abwesenheit und Desinteresse bei den olympischen Spielen der Berufe, außer wir!
achkräftemangel: Reden allein reicht nicht – Handeln zählt.
In ganz Deutschland sprechen Stakeholder regelmäßig über „Top-Talente aus dem Ausland“, „qualifizierte Fachkräfte“ und die „dringende Notwendigkeit internationaler Rekrutierung“.
Gemeint sind dabei nicht nur Fachkräftevermittlungen, sondern auch Welcome-Center, IHKs, Wirtschaftsförderungen, Verbände und viele weitere Institutionen.
Doch wer von internationaler Fachkräftequalität spricht, sollte sie auch dort erleben, wo sie sich tatsächlich zeigt: in der Praxis.
WorldSkills in Lyon – das globale Schaufenster der beruflichen Exzellenz
Bei den WorldSkills 2025 in Lyon präsentieren junge Fachkräfte aus der ganzen Welt ihr Können – praktisch, unter Wettbewerbsbedingungen, auf Weltklasseniveau.
Dort sind genau die Berufe vertreten, in denen Deutschland unter akutem Fachkräftemangel leidet: Pflege, Technik, Handwerk, IT, Gastronomie und viele mehr.
Diese Veranstaltung bietet eine einmalige Chance:
- Direkter Kontakt zu den besten Fachkräften weltweit
- Einblick in reale Ausbildungswege der Anwerbeländer
- Netzwerk zu internationalen Trainern, Institutionen und Bildungsexperten
- Rekrutierung qualifizierter Talente mit bewährter praktischer Leistungsfähigkeit
- Wo bleiben die „Fachexperten“?
Wer sich als Experte für Fachkräftemigration versteht, Schulungen hält oder Strategien entwickelt, sollte dort präsent sein, wo echte Qualität sichtbar wird.
Die Nicht-Anwesenheit vieler sogenannter Fachkräfteverantwortlicher bei der weltweit wichtigsten Veranstaltung der Berufsbildung wirft Fragen auf:
- Wie glaubwürdig ist ein Urteil über internationale Fachkräfte, ohne deren reale Leistung je gesehen zu haben?
- Wie authentisch ist das Versprechen, die „besten Talente“ für Deutschland zu gewinnen – allein auf Basis von Papieren?
Denn wer ausschließlich Menschen anwirbt, deren Qualifikation sich auf Dokumente beschränkt, ignoriert die zentrale Frage:
Können sie den Beruf in der Praxis wirklich ausüben – auf einem Niveau, das dem deutschen Arbeitsmarkt gerecht wird?
Beruflicher Erfolg braucht mehr als Anerkennungspapiere
Am Ende geht es nicht nur um Anerkennung und Einreiseformalitäten.
Es geht um den langfristigen beruflichen Erfolg – für den Arbeitgeber und die Fachkraft.
Nur wenn Qualifikation, Motivation und praktische Fähigkeit zusammenkommen, entsteht eine dauerhafte Perspektive – für Arbeit, Leben und Integration.
WorldSkills 2025: Wir waren dabei – als einziger Vertreter im Bereich internationale Fachkräfte und Skilling
Als einziger Vertreter aus dem Bereich Fachkräftemigration und Qualifizierung im Ausland waren wir auf dem weltweit bedeutendsten Event für berufliche Exzellenz präsent: den WorldSkills in Lyon.
Hier trifft sich die Weltelite der praktischen Berufsbildung – mit realen Wettbewerben, messbarer Leistung und internationaler Vergleichbarkeit. Genau hier zeigt sich, was Fachlichkeit wirklich bedeutet – nicht auf dem Papier, sondern im direkten Praxistest.
Austausch auf höchstem Niveau – inklusive Treffen mit dem CEO von WorldSkills Germany
Während des Events konnten wir nicht nur unsere internationalen Netzwerke mit Institutionen und Partnerländern Deutschlands vertiefen, sondern auch den persönlichen Austausch mit dem CEO von WorldSkills Germany führen.
Dabei ging es um Perspektiven für die Integration von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland – nicht als theoretisches Konzept, sondern als praxisnahe, messbare Realität.
Wahre Fachexpertise zeigt sich in der Praxis, nicht im Marketing
Viele reden von „Top-Talenten“ und „internationalen Fachkräften“ – wir haben sie gesehen, erlebt und mit ihnen gesprochen. In Lyon wurde deutlich: Fachliche Qualität entsteht durch fundierte Ausbildung, praktische Exzellenz und reale Leistung. Nicht durch schöne Worte oder Hochglanz-Broschüren.
Abwesenheit spricht für sich
Dass kein anderer Akteur aus dem Bereich Fachkräftemigration in Deutschland an diesem zentralen Branchenevent teilgenommen hat, wirft Fragen auf:
Wie ernst ist es diesen Akteuren mit echter Fachlichkeit und Qualität?
Wer sich der Praxis entzieht, verliert den Anschluss – und damit auch an Glaubwürdigkeit.
Entscheiden Sie selbst, wer in diesem Bereich wirklich Verantwortung übernimmt – und wer sich durch Desinteresse längst selbst ins Aus manövriert hat.


Affront oder offensichtliches Kompetenzdefizit seitens Deutschlands von Hubertus Heil und seine Beraterteams?
Der indische Teilnehmer musste sich zunächst im nationalen Auswahlverfahren durchsetzen – und erreichte im globalen Wettbewerb einen respektablen 14. Platz unter den weltweit qualifiziertesten Bäcker*innen.
Das zeigt: Indien verfügt über eine wachsende Qualität und Leistungsfähigkeit in praktischen Berufen, auch in Bereichen, die viele traditionell nicht mit dem Land in Verbindung bringen.
Ein Vergleich, der Fragen aufwirft
Zeitgleich bewirbt der deutsche Bundesarbeitsminister in Indien eine angebliche Fachkräfteinitiative – mit einem jungen Mann, der niemals eine Bäcker-Ausbildung absolviert hat, sondern in Deutschland lediglich bei einem Verwandten mitgearbeitet hat. In Delhi möchte dieser nun junge Menschen für das Bäckerhandwerk motivieren – ohne nachgewiesene Qualifikation, ohne pädagogische Ausbildung, und ohne strukturelle Anbindung an das deutsche Berufsbildungssystem.
Ein Missverständnis – oder ein diplomatischer Fehltritt?
Diese Form der Fachkräftewerbung wirkt – auch aus indischer Sicht – wenig wertschätzend gegenüber den tatsächlichen Qualifikationen, die im Land vorhanden sind.
Indien hätte diese Darstellung als diplomatischen Affront werten können – denn sie vermittelt ein verzerrtes Bild:
Ein hochentwickeltes Bildungssystem wie das indische auf ein Entwicklungsland zu reduzieren und einseitig „missionieren“ zu wollen, entspricht nicht den realen Verhältnissen.
Zeit für echten Respekt auf Augenhöhe
Wer auf internationaler Ebene glaubwürdig Fachkräfte gewinnen will, muss deren Kompetenzen auch anerkennen – und sichtbar machen.
WorldSkills zeigt, wie leistungsstark viele dieser Länder bereits heute aufgestellt sind – mit Talenten, die bereit sind, qualifiziert und eigenständig ihren Weg zu gehen.
Ein respektvoller, faktenbasierter Dialog ist der einzige Weg, um tragfähige Partnerschaften zu schaffen – und nicht PR-Aktionen, die mehr über deutsche Selbstwahrnehmung als über echte Fachlichkeit aussagen.